Dienstag, 1. Januar 2013

Gedanken für das neue Jahr

Am Ende des Jahres bzw. zum Jahreswechsel machen wir uns Gedanken. Was wird das neue Jahr bringen? Wir hoffen auf ein weiterhin friedliches Miteinander, keinen Krieg im eigenen Land und für die Familie Gesundheit und ein ausreichendes Einkommen.

Das alles ist nicht selbstverständlich. Auch in unserer Wohlstandsgesellschaft gibt es Menschen, denen es schlecht geht, die jeden Tag, jeden Monat kämpfen müssen - ums Überleben. Große Konzerne entscheiden, häufig im Ausland, ob eine Firma weiter geführt wird oder ob "es sich nicht mehr lohnt". Tausende Arbeitsplätze und viele Familien sind betroffen. Laut Neujahrsansprache unserer Bundeskanzlerin soll es in diesem Jahr für die Wirtschaft nicht so gut aussehen. Die Krise ist noch nicht überstanden. Viele Länder in der EU kämpfen mit Schulden. Die Bürger dieser Länder haben darunter zu leiden und machen teilweise auch Deutschland für diese Situation verantwortlich. Den Deutschen geht es noch verhältnismäßig gut. Aber wie lange noch? Wird man uns mit weiteren Opfern und Abgaben überfordern? Muss immer der kleine Mann für Veränderungen, wie z. B. den Ausstieg aus der Atomenergie, zahlen? Werden wir überhaupt noch gefragt oder entscheidet eine kleine Gruppe, die weit davon entfernt ist, beurteilen zu können, wie ein einfacher Arbeiter über die Runden kommen kann? Arbeit muss sich wieder lohnen, die Abzüge und Kosten dürfen uns nicht erdrücken. Nur so kann es wieder aufwärts gehen.

Der berühmte Philosoph und Begründer der abendländischen Philosophie Aristoteles sagte bereits:
„Wo kein Eigentum ist, da ist auch keine Freude zum Geben; da kann niemand das Vergnügen haben, seinen Freunden, dem Wanderer, den Leidenden in ihrem Mangel zu helfen."
Aristoteles (384-322 vor Chr.)

Wenn dann noch der Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, meint, dass das Gehalt der Kanzlerin nicht ausreichend sei, dann frage ich mich, wie weit unsere Volksvertreter den Bezug zur Realität verloren haben. Man müsste diesen Herrn zwingen, einmal ein Jahr lang mit dem Lohn eines Arbeiters auszukommen, von dem er gewählt werden möchte.

Hoffen wir das Beste für das neue Jahr. Ich wünsche allen Lesern meines Blogs vor allem Gesundheit und alles erdenklich Gute für 2013.

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